Intel i80286

Der 80286 beherrscht zusätzlich zum bereits vom 8086 bekannten Real Mode den Protected Mode, in welchem er Multitasking und eine virtuelle Adressierung unterstützt. Physikalisch kann der 80286 bis zu 16 MByte direkt ansprechen, virtuell bis 1 GByte, was bedeutet, daß alles, was 16 MByte überschreitet auf eine Festplatte oder dergleichen ausgelagert werden kann. Dieses Feature kam allerdings mit DOS nicht mehr zum Einsatz.

Der Datenbus ist wieder 16 Bit breit, dafür wurde der Adreßbus auf 24 Bit angehoben, womit sich die bereits erwähnten 16 MByte ansprechen lassen. Dazu kommen neue Befehle. Außerdem besitzt der Prozessor eigene Leitungen für Daten und Adreßbus, ganz im gegensatz zu seinen Vorgängern 8086 und 8088, die beides abwechselnd über die gleichen Leitungen abwickelten.

Verwendet in
Datenblatt: Intel i80286
Erscheinungsjahr : 1982
Ca. Neupreis : ?
Taktfrequenz : 6, 8, 10, und 12,5 MHz
Adreßbereich : 24 Bit (16 MByte)
Datenbusbreite : 16 Bit
Befehle : ?
Adressierungsmodi : ?
Register : 10 16bit Register:
- 1x PC (Program Counter)
- 1x SP (Stackpointer)
- 1x Flag
4 Segmentregister
Stromaufnahme : 5 V
Anzahl Pins : 68
Gehäuseformen : PGA (Pin Grid Array)
LCC (Leadless Chip Carrier)
PLCC (Plastic Leaded Chip Carrier)
Transistoren : 134.000
Technologie : N-MOS
Strukturgröße : 2.300 nm, später 1.500 nm (49 mm²)